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Unsere Anforderungen sind in den letzten Jahren in allen Lebensbereichen kontinuierlich gewachsen.

Termindruck, Informationsflut, ständige Erreichbarkeit, hohe Erwartungen, Überforderung,

aber auch Unterforderung fürhen zu einem Ungleichgewicht zwischen Sapnnung und Entspannung.

Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist Stress die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts.

Was ist Achtsamkeit?

In der heutigen Zeit sind viele von uns auf der Suche nach dem richtigen Werkzeug für mehr Resilienz im stressigen Alltag.

Wir suchen nach Hilfsmitteln die uns geistig stärken und widerstandsfähig bleiben lassen gegenüber den Herausforderungen des modernen Lebens.

Sicher kennen Sie das Gefühl, dass jeder und jedes an Ihnen zerrt, Sie nie ganz bei sich sind.

Vielleicht denken Sie gerade noch an den vergangenen Moment und sind im nächsten Monemt gedanklich schon in der Zukunft, z.B. gleich noch einkaufen zu müssen.

Beobachten wir ein Kind, das ganz vertieft in seinem Spiel ist. Wie sich das Kind in genau diesem Moment voll und ganz auf sein Spiel konzentriert und die Welt um sich herum vergisst.

Achtsamkeit ist das Gegenteil von Multitasking.

Achtsamkeit macht das Gehirn konzentrieter und entspannter.

Es wird sich auf drei wichtige Gedankennetzwerke aus, die es uns ermöglichen den Gedankenfluss zu kontrollieren,

sodass man weniger wahrscheinlich unter Stress und Depressionen leiden wird.

Achtsamkeit ist eine Kunst, die Kunst ganz im Hier und Jetzt zu sein.

Einfach im  gegenwärtigen Moment zu sein, im Kontakt mit unserer Umgebung,

mit unseren Empfindungen, mit unseren Gedanken,

einen offenen Blick für sich selbst und andere und für die Schönheit der Natur zu haben. 

Dieses anzunehmen, jedoch ohne dieses zu bewerten.

Denn oftmals sind wir in unserem  eigenen Kopfkino gefangen,

welches meistens nicht gefühlsmäßig neutral,

sondern durch unsere aktuelle Stimmung und oft auch von Außen beeinflusst wird.

Die christliche Tugend der Achtsamkeit lehrt uns, diese Gegenwart Gottes zu erkennen

und aus dieser Gegenwart heraus entsprechend zu handeln.

In der Achtsamkeit achten wir auf die kleinen Dinge, die uns umgeben,

da sich Gottes Gegenwart in der Schöpfung bis ins kleinste Detail erkennen lässt.

Wir achten auf die kleinen Dinge des Alltags, da Gott mir gerade in Kleinigkeiten Hinweise für mein Verhalten geben will

 und selbstverständlich haben wir Achtung vor den Menschen um uns herum, da jeder Mensch Abbild Gottes ist.

Achtsamkeit fördert Entspannung, Gelassenheit, Ruhe, Dankbarkeit und Lebensfreude.

Achtsam zu leben ist eine Kunst, die es sich jedoch lohnt, zu erlernen.

Und wenn Achtsamkeit dann dazu führt, dass wir barmherzig sind mit uns und anderen, dann ist es richtig gut.

Aufmerksam leben, die Natur wertschätzen, sich selbst stärken und anderen beistehen – so hat Achtsamkeit ihren Sinn.

Zeit für mich selbst

Warum braucht mach Zeit für sich selbst?

-> es macht glücklicher

-> es gibt neue Energie

-> man wird präsenter im Leben

-> mann kann anderen wieder mehr geben

-> Burn-Out und Stress werden vermieden

Entspannungstechniken


Es gibt viele Entspannungstechniken.

Sie wirken gezielt und systematisch auf unseren Organismus.

Aktive Entspannungstechniken sind unter anderem die Progessive Muskelentspannung nach Jacobsen,

Techniken wie Phantasiereisen, Bodyscan, Vorstellungsübungen

 deren Effekte sind wissenschaftlich gut erforscht und belegt.

Wie wirkt Entspannung?

Entspannungstechniken

- lösen Vespannungen und beruhigen,

- schulen die Körperwahrnehmung,

- machen uns belastbarer und erhöhen unsere Stresstoleranz,

- helfen uns in Stress-Situationen die körperlich-emotionale Erregung abzubauen,

- unterstüzen uns bei psychosomatioschen Beschwerden, wie Spannungskopfschermerzen,

- wirken sich positiv auf unser Herzkreislaufsystem aus,

- machen uns  langfristig gelassener und zufriedener,

- können wir als Soforthilfe in akuten Stresssituationen einsetzen.

Ein Beispiel Entspannung von Kopf bis Fuß

Die Progressive Muskelentspannung ist einfach, aber wirkungsvoll. Sie wird auch Progressive Muskelrelaxation genannt, kurz PMR. Der amerikanische Physiologe Edmund Jacobson hat sie in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt. Progressiv heißt sie, weil sie abschnittsweise - englisch: "progressive" - verschiedene Muskelgruppen einbezieht.

Wirkung

Die Progressive Muskelentspannung hilft nicht nur, muskuläre Verspannungen zu lösen. Sie lernen auch, Ihren Körper besser wahrzunehmen. Zugleich wirkt die Methode beruhigend auf Herz und Kreislauf. Der Blutdruck sinkt, Sie werden ausgeglichener und weniger nervös. In Stresssituationen sind Sie weniger ängstlich oder aggressiv. Schlafstörungen lassen nach. Selbst chronische Schmerzen können Sie mit der Progressiven Muskelentspannung lindern oder ganz beseitigen. Die Wirkung der Methode ist in vielen Untersuchungen nachgewiesen.